Was ist massaker von boston?

Das Massaker von Boston fand am 5. März 1770 statt und war ein Ereignis im Vorfeld der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung. Eine Gruppe von Kolonisten in Boston protestierte gegen die britische Besatzung und die hohen Steuern, die von der britischen Krone auferlegt wurden.

Die Spannungen zwischen den Kolonisten und den britischen Soldaten waren hoch, und an diesem Tag kam es zu einer Konfrontation zwischen einer Menschenmenge und einer Gruppe britischer Soldaten. Die genauen Umstände sind umstritten, aber es scheint, dass die Kolonisten mit Schneebällen, Steinen und Stöcken auf die Soldaten warfen, und diese schossen daraufhin in die Menge.

Fünf Kolonisten wurden dabei getötet und mehrere weitere verletzt. Unter den Toten war Crispus Attucks, ein schwarzer Sklave und Seemann, der zu einer Symbolfigur der amerikanischen Revolution wurde.

Das Massaker von Boston sorgte für große Empörung in den amerikanischen Kolonien. Es wurde als Beispiel für die brutale Gewalt der britischen Krone gegenüber den Kolonisten präsentiert und trug zur weiteren Mobilisierung der Unabhängigkeitsbewegung bei.

Das Ereignis war auch der Auslöser für den späteren Schauprozess gegen die beteiligten britischen Soldaten, bei dem der Rechtsanwalt John Adams, ein späterer US-Präsident, die Verteidigung übernahm. Zwei Soldaten wurden wegen Totschlags verurteilt, während die anderen freigesprochen wurden.

Das Massaker von Boston wird oft als ein Wendepunkt in der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung betrachtet, da es die wachsende Unzufriedenheit und den Widerstand gegen die britische Herrschaft verstärkte. Es gilt als ein früher Meilenstein auf dem Weg zur amerikanischen Revolution.